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Tag 5

Abreisetag. Die Tage vergingen wie im Flug. Einmal die Sachen packen, durchsaugen und durchwischen, dann den Schlüssel zu Lena und Heinz bringen und die Verabschiedung. Wir haben Sie mit unseren Ideen inspiriert und sie wollen auch was verändern. Na denn mal los!

Micha hatte gestern auf dem Rückweg vom einkaufen einen Baggersee entdeckt und nun ist der Fotograf geweckt. Wir wollen heute dort einen Stop einlegen und den Tag noch nutzen. Gesagt getan. Nochmal winken und Abfahrt. Moooment… einmal zurück. Anruf von Lena „Ich habe Euch zuviel berechnet, bezahlt wird doch pro Nacht und nicht pro Tag…“. Sie steht schon an der Straße mit dem Geld. Sie ist einfach einmalig, die Lena.

So, jetzt aber Abfahrt. Gestern wurden schon die Gegebenheiten ausgekundschaftet. An dem auserkorenen Parkplatz werden Kamera und Stativ geschultert und los geht es. Hm, vielleicht finde ich einen schönen Schmetterling, eine Raupe oder große Ameise, irgendetwas das als Fotomodell erhält? In Gedanken sehe ich mich schon wieder auf dem Boden rumgkrabbeln oder im Zick Zack einem Schmetterling hinterher. Na ja, Micha habe ich bereits vor solchen Anwandlungen meinerseits gewarnt.

Und dann das: Micha zeigt auf den Boden und da ist eine wunderschöne Raupe. Ich, die sowas eigentlich sucht, wäre stumpf daran vorbeigelaufen. Puhhh… zum Glück hab ich Micha.

Hier die kleine Raupe Nimmersatt:

Wir gehen dann weiter an den Baggersee. Micha holt seine Kamera raus und fängt an. Es macht mir Spass ihm dabei zu zusehen. Auf die Bilder freue ich mich. Schön an so einem Ort zu sein, ohne irgendwelche Termine, einfach nur da zu sein, den Wind sich um die Nase wehen lassen, das plätschern vom Wasser zu hören.

Die Pondons von dem Bagger wippen leicht auf und ab. Micha geht langsam weiter; er möchte bis zu dem Bagger. Ich folge ihm. Die Farben von dem See sind faszinierend. Dunkles, tiefes Blau, das dann in ein Türkis übergeht und am Rand ist das Wasser vom Lehm Okkerfarben. Wie tief das wohl ist?

Hier ein paar Auswahlfotos von Micha:

Tja, und alles hat einmal ein Ende. Jetzt heißt es: Heimfahrt!

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