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Tag 3

Eigentlich wollten wir heute unsere Wanderung machen. Laut Wetterapp soll es heute aber sehr warm werden und morgen soll das Wetter bedeckt sein. Also beschließen wir morgen wandern zu gehen und heute die Südinsel der Insel zu erkunden.

Nach einem Frühstück, das wir wieder auf dieser schönen Terrasse zu uns genommen haben, packen wir unsere sieben Sachen und ab geht es. Als erstes möchte ich Micha Paguera zeigen. In diesem Ort bin ich regelmäßig mit meiner Freundin Ulrike. Ulli und ich fliegen ein verlängertes Wochenende hierher um zu wandern und chillen.

Da sind wir. Paguera. Ein Touristenort direkt am Meer gelegen. Paguera hat drei kleine Strände. Wir sind am Dritten und letzten Strand von Paguera, direkt bei den Treppen zu den Calafonells. Hier will ich mit Micha hin. Der Strand liegt vor uns, die Sonne scheint und das Wasser hat wieder diese traumhaften Farben. Schimmerndes Türkis, das dunkle Blau und die weißen Schaumkronen auf den Wellen.

Die Treppen zu den Calafonells amüsieren Micha. Jede Stufe ist anders von der Höhe und Breite. Auf halben Weg bleibe ich stehen und zeige ihm das Hotel, in dem Ulrike und schon zweimal waren. Dann geht es weiter. Die Straße macht eine leichte Kurve und danach öffnet sich der Blick auf das Meer. Am Hang zum Meer sind viele größere Villen gebaut und die meisten Anwohner haben große Zäune davor gesetzt. Verständlich, bei der Masse der Touristen die hier durchlaufen und gucken. Aber der Blick ist wunderschön:

 

Dann fangen die kleinen Häuser der Calafonells an. Micha ist begeistert. Ich bin von seinen Fotos begeistert:

Und so entstand das vorherige Foto:

Weitere Eindrücke:

Die kleine Bucht ist einfach goldig:

Am Strand von Paguera setzen wir uns in den Schatten und genießen unsere spanische Brotzeit: Salami, Baguette, Käse.

Nach diesem Ausflug geht es weiter die MA10 lang. Wieder entlang der Küste und den Bergen. Diese Ausblicke sind wieder einmalig schön.

Entlang der Straße stehen die kleine Wachttürme. Diese Wachttürme schützten die Bewohner vor Piratenangriffen und sind auf der ganzen Insel verteilt. Sie prägen auch das Gesicht dieser Insel.

Blick vom Turm:

Blick vor dem Turm mit Fotograf:

Auch typisch für die Insel, die Olivenbäume:

Die Straße schlängelt sich weiter. Die Kurven sind wirklich schön. Ein Motorrad wäre jetzt was feines. Man kann nicht alles haben.

Ich möchte gerne zu einem kleinen Fischerdorf fahren. Besonderheit: 26 Kehren und ca. 400 Höhenmeter. Da kann der Micha ordentlich kurbeln. Und das macht er. Die Straße ist sehr schmal. Wenn uns da jemand entgegenkommt wird es spannend. Und, was ist, natürlich kommt etwas. Ein LKW. Man gönnt sich ja sonst nix. Mein Fahrer kann das aber mit Links. Es ist aber faszinierend, wo die mit einem LKW lang fahren. Respekt.

Ein kleiner Spaziergang, ein Stillleben noch fotografiert

und noch eins

und los geht die wilde Fahrt. Auf halber Strecke fällt der Blick auf die Tankuhr. Ja… vielleicht hätte man vorher mal tanken sollen. Jetzt wird es spannend. Angestrengt überlege ich, wo eigentlich auf dieser Strecke mal eine Tankmöglichkeit kommt.
Oh oh… In Gedanken sehe ich uns schon laufen, einen Reservekanister schwingender weise mit uns führen und singen „I´m walking…“

Oben an der Hauptstraße angekommen schwenken wir Richtung Soller. Dort gibt es sicherlich eine Tankstelle und …puhhh… Gefühlt mit dem letzten Tropfen kommen wir an der Tankstelle an. Sehr schön, läuft doch! Nun treten wir fröhlich die Heimreise an. Gefühlte 20 min später müssten wir eigentlich langsam in bekannte Gefilden kommen. Ja. Das kommt mir auch bekannt vor. Das auch, aber irgendwie nicht der Weg zum Hotel. Und dann stellen wir fest: einmal falsch abgebogen und wir sind auf dem Weg zu dem Stausee. Gut. Lieber mal das Navi befragen. Und so kommen wir dann doch am Hotel an.

Als es Dunkel ist gehen wir nochmal in das Dorf. Das Dorf ist durch diese warmen Straßenlampen so schön beleuchtet und lädt einen richtig ein, einen kleinen Spaziergang zu machen. Micha hat seine Kamera mit und fängt diese schöne Szenerie ein:

Wieder ein schöner Tag der sich dem Ende entgegen neigt.

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