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Tag 3

Heute steht ein Besuch bei einer Kindheitsfreundin von Micha an. Sie haben sich lange nicht gesehen. Das Navi wird programmiert und los geht es. Angekommen. Es ist schon schön zu sehen, wie sie sich freuen und was da alles so erzählt wird. Herrlich… prompt wird noch eine alte Bekannte eingeladen. Es wird getestet, ob Micha wiedererkannt wird, das klappt nicht wirklich. Das tut der Sache allerdings kein Abbruch. Weiter geht es mit den Erinnerungen. Und was wirklich interessant ist, wie unterschiedlich die Erinnerungen sind. Alle das selbe erlebt aber anders betrachtet und gefühlt. Für mich als Außenstehende sind einige Geschichten ziemlich amüsant. So wird es nicht langweilig (…allerdings wird es kalt. Warum war ich eigentlich der Meinung, mich mit meinen geliebten Pumps bewaffnen zu müssen und mir den Hintern abzufrieren? Dank der Fliesen und der dadurch aufsteigenden Kälte sind die Füße eiskalt. Wer schön sein will…. ja ja… hab Euch auch lieb…) Zum Abschluss wird noch ein Abschiedsfoto gemacht. Dann wollen wir los. „Komm Scheisserchen“ höre ich da und eine Hand nimmt mich und ab geht es zum Auto. Meinen Gesichtsausdruck in dem Moment hätte ich gerne gesehen. Hocherhobenen Hauptes schreite ich zum Auto, sage fröhlich Tschüss und setze mich. Micha setzt sich und das Einzige was ich sage: „Nenn mich nie wieder so vor Anderen. Ich bin doch kein Kind.“ Das gab dann seinerseits ein erschrockenes Gesicht. Ihm war das gar nicht so bewusst. Gut das wir miteinander reden! Im Nachhinein finde ich es einfach nur amüsant. Was haben wir schon darüber gelacht. Herrlich. Wir verstehen uns einfach blendend und Humor ist ausreichend vorhanden. Weiter so! Wieder an der Wohnung angekommen ist Feierabend für Heute. Noch lecker was kochen und dann genießen.

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