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Offroad – Training

Die Idee:

Auf der Messe „Abenteuer & Allrad“ haben wir natürlich auch den Burow Messestand besucht. Der Flyer, den Fa. Burow zusammen mit Fa. YEZZT dort auslegt hat, hat gleich unser Interesse geweckt. Ein Offroad Training in einer geschlossenen OMAN – Gruppe. Das hört sich für uns gut an. Das große Event von 2021, an welchem auch Ford und andere Firmen beteiligt waren, wird leider nicht wiederholt. Somit müssen wir mit dem zufrieden sein was es gibt. Und das sind wir am Ende auch. Wir buchen sehr früh und blocken uns den Termin im Kalender. Jetzt heißt es warten.

Der Event:

Wir reisen am Freitagnachmittag (24.06.2022) an und verbringen eine Nacht auf einem Stellplatz unterwegs. Am Samstag dem 25.06.2022 geht es früh weiter nach Langenaltheim. Der Offroad Park Langenaltheim ist leicht zu finden. Aber der Treffpunkt … Eigentlich gut beschrieben, aber Unsicherheit macht sich breit. Als dann auch noch ein zweiter OMAN ankommt und dahin fährt wo wir schon waren, folgen wir ihm. Eigentlich blöd, denn wir waren uns schon sicher das der Treffpunkt dort nicht ist. Aber der Herdentrieb ist größer und wir folgen. Nachdem wir nun zusammen merken das wir falsch sind fahren wir zurück und finde kurze Zeit später den richtigen Treffpunkt.

Unsere Gruppe besteht aus 3 Fahrzeugen. Perfekt! So ist genug Zeit für individuelle Fragen und man kann die Übungen oft genug wiederholen. Also dann im Gänsemarsch, ab ins Gelände.

Natürlich gab es die obligatorische Einweisung und Belehrung. Im Gelände fahren wir langsam. Mit Untersetzung in ersten oder zweiten Gang. Viel Fahrtwind wird uns heute nicht um die Nase wehen. Dafür können wir die Fenster auflassen, bis der Schlamm spritzt.

Erste Übung:

Die erste Übung heißt „Achten fahren“ oder „wie klein schätzt du deinen Wendekreis“. Hört sich einfach an, ist es auch. Zumindest wenn man etwas Erfahrung hat. Da wir diese nicht haben, fällt es uns am Anfang entsprechend schwer unser Fahrzeug zwischen den Hütchen hindurch zu bekommen. Das ein oder andere Hütchen verliert heute leider ein „Leben“.

Nachdem alle unzählige Male im Kreis gefahren sind geht es weiter. Wie zuvor auch jetzt schön im Gänsemarsch zur Mittagspause.

Mittagspause:

Zur Mittagspausen suchen wir uns ein ruhiges Plätzchen und Schatten. Es ist wirklich heiß und viel Trinken ist angesagt. Aber so ist es besser als im Regen zu fahren. Unser Bumba schmeißt genug Schatten und so können wir in aller Ruhe ein paar Kleinigkeiten zu uns nehmen.

Kerstin lässt die Drohne steigen und macht ein paar schöne Aufnahmen vom Gelände. So bekommt man mal einen guten Gesamtüberblick.

Zweite Übung:

Mit vollem Bauch lernen wir jetzt (endlich) die richtige Kommunikation. Das diese meist schwierig ist, wissen wir ja. Nun soll das Ganze auch noch nonverbal erfolgen. Die richtigen Handzeichen, in der richtigen Reihenfolge und bitte auch so, dass sie vom Fahrer verstanden werden.

Sieht komisch aus … ist es auch. Aber wir machen alle mit und dann ist die Sache mit der Herde wieder da und man fühlt sich ok. Ich muss zugeben das ich bei manchen Zeichen meine Schwierigkeiten haben, weil man sich nicht in die Rolle des Fahrers versetzen darf, sondern nur anzeigt wohin gelenkt werden soll. Aber mein Schatz ist geduldig mit mir und verzeiht auch den ein oder anderen Fehler.

Zum Abschluss noch eine Runde durchs Gelände und dann ist der erste Tag auch schon wieder vorbei.

Die Übernachtung erfolgt auf dem nahegelegenen River Camp in Solnhofen. Die Einfahrt zur Wiese, über die kleine Brücke, ist der spektakuläre Abschluss des heutigen Tages.

Tag 2:

Wir starten mit einer Aufwärmfahrt durchs Gelände.

Heute wird es anspruchsvoller. Es soll bergauf und bergab gehen. Vor allem sollen wir lernen was wir machen können, wenn der Schwung bergauf nicht reicht und man mitten im Hang zum stehen kommt. Auch diese Übungen werden von jedem mehrfach wiederholt, damit sie sich einprägen.

Jeder der will (und bezahlt hat) ist mal dran und muss die Übungen fahren. Wir sind froh das Kerstin auch als Fahrer angemeldet wurde und alles mal selbst fährt und ausprobiert. Es kann ja immer mal die Situation geben, in der sie ans Steuer muss und dann ist sie zumindest etwas vorbereitet. Du hast das wirklich super gemacht!

Die Zeit vergeht wie im Flug und gegen Mittag suchen wir uns ein schattiges Plätzchen und besprechen theoretisch die Themen Abschleppen und Bergen.

Unsere Trainer haben genügende Material dabei, welches wir ausführlich anschauen und in die Hand nehmen können. Abschleppen und Bergen ist ein separater Kurs, weshalb es bei dem Teil der Theorie bleibt. Diese Dinge in der Praxis mal zu machen, ist aber sicherlich auch sehr interessant.

Danach starten wir zur großen Abschlussrunde durchs Gelände. Alles was man gelernt hat, kann noch einmal angewandt werden. Piste lesen. Beifahrer einbinden und aus dem Fenster schauen lassen. Austeigen und Einweisung geben lassen. Langsam Fahren, vor allem wenn es bergab geht. Wirklich ein Menge was in den zwei Tagen aufgenommen wurde und verarbeitet werden muss. Der Kopf ist voll und so haben wir genügend Gesprächsstoff für die Heimfahrt, die wir nun antreten.

Vielen Dank an unsere beiden Trainer von YEZZT und vielen Dank alle Teilnehmer für die Fotos und Videos.

Hier ein kleiner Zusammenschnitt.

 

 

 

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